Ylva Sofia Stenberg
Lyrischer Koloratursopran
Ylva Sofia Stenberg, geboren in Arvika, Schweden, ist eine junge lyrische Koloratursopranistin. Sie ist seit der Spielzeit 2019/20 am deutschen Nationaltheater Weimar fest engagiert, wo sie u.a. Frasquita aus „Carmen“, Olympia aus „Les contes d’Hoffmann“ und Zerbinetta aus „Ariadne auf Naxos“ verkörperte. Ihre Spielzeit 2021/22 beinhaltete einen Gastvertrag als Konstanze aus „Die Entführung aus dem Serail“ und ein Debüt als Zanetta aus Offenbachs weniger bekannte Operette „Le princesse de Trébizonde“ an ihrer Heimatbühne. In der Saison 2022/23 gibt sie ihr Debüt als Königin von Schemacha aus Rimski-Korsakovs „Der goldene Hahn“ und Giulietta aus Bellinis „I capuleti e i Montecchi“.
Nach Abschluss ihres Studiums bei Prof. Dr. Peter Anton Ling in Hannover trat sie dem Opernstudio der Staatsoper Hannover bei, wo sie ihre ersten Erfahrungen auf der Opernbühne sammelte, sowohl in kleineren Rollen auf der großen Bühne wie Papagena, Barbarina und Giannetta, als auch in mehreren Hauptrollen zeitgenössischen Repertoires auf kleineren Bühnen. Auch als Konzertsängerin ist sie sehr aktiv und war bereits an bedeutenden Orten wie der Frauenkirche Dresden, beim dänischen Rundfunk und in der Göteborger Symphonie zu hören.
Ylva Sofia Stenberg gewann im September 2018 den dritten Preis beim ARD-Musikwettbewerb in München, zwei Monate später den ersten Preis beim Bundeswettbewerb Berlin, und den Sonderpreis des Teatro Real Madrid beim Ottavio Ziino-Wettbewerb in Rom 2021.