Johannes Schwarz
Bariton
Der Bariton Johannes Schwarz stammt aus dem Münsterland. Nach abgeschlossenem Schulmusikexamen in Frankfurt (Hauptfach Horn) studierte er Gesang an der HMTM Hannover bei Peter Ling, der ihn auch weiterhin stimmlich betreut.
Meisterkurse bei Thomas Quasthoff, Ingeborg Danz, Peter Schreier, Falk Struckmann und Michael Nagy konnten seine musikalische Ausbildung weiter vervollständigen. Selbige wurde außerdem von einem mehrjährigen Stipendium der Oscar-Vera Ritter-Stiftung sowie dem ‚Nicolaus Bruhns-Preis für Gesang‘ gefördert, ferner mit Stipendien des Richard Wagner Verbandes, des Deutschen Musikrates sowie der Deutschen Orchesterstiftung.
Schon während des Studiums debütierte er am Pfalztheater Kaiserslautern als Biterolf in einer Neuproduktion von Wagners Tannhäuser (Ltg: Daniele Squeo; Regie: Gabriele Rech), ferner an den Landesbühnen Sachsen in von Einems „Der Prozess“, als Bottom (Britten: Midsummernight´s Dream) in Pforzheim sowie als Titelheld in Puccinis „Gianni Schicchi“ bei den Schlossfestspielen Wernigerode.
An das Studium schloss sich dann ein Zeitvertrag am Staatstheater Meiningen an, infolgedessen er u.a. als Figaro in Figaros Hochzeit (Ltg.: Killian Farell; Regie: Philip M. Krenn) und Wolfram von Eschenbach in Wagners Tannhäuser debütierte (Außenspielstätte Wartburg).
Momentan ist er am Theater Plauen/Zwickau engagiert, und wechselt kommende Spielzeit ans Theater Erfurt.
Johannes ist Preisträger des Haydn Wettbewerbs für klassisches Lied und Arie (2019), des Concorso di Musica Sacra in Rom (2020), sowie des Robert Schumann-Wettbewerbs Zwickau.
Als Solist in Oratorien und Liederabenden besuchte er u. a. die Alte Oper Frankfurt, die Rheingoldhalle Mainz, die Philharmonie Berlin, die Laeiszhalle Hamburg, die Semperoper Dresden und den NDR Sendesaal Hannover.