Bariton


Der Bariton Jaegyeong Jo wurde in Korea geboren, wo er seine ersten musikalischen Studien absolvierte. An der theologischen Universität Honam erwarb er seinen Bachelor-Abschluss in Gesang. In Korea war Jo in zahlreichen Konzerten mit Werken wie Händels Messias zu hören. Auf der Opernbühne konnte man ihn in Gianni Schicchi von Puccini oder in Verdis Rigoletto erleben. Ein besonderer Höhepunkt war die Verkörperung der Hauptrolle in ‘Il barbiere di Siviglia’ von G. Rossini.

Im Jahr 2014 sang Jo verschiedene Rollen in diversen Opern. Er trat als der Richter von Richmond in ‘Martha’ von Friedrich von Flotow im Theater ‘Bühnen der Stadt Gera’ in Altenburg auf, sowie als Hutmacher, Pat, Schildkröte in ‘Alice im Wunderland’ von J. Harneit im selben Theater. Auf der Bühne des Theaters in Erfurt sang er Ceprano in ‘Rigoletto’ von G. Verdi, und Marcello in G. Puccinis ‘La Bohème’ auf dem ‘Opernfestival Burg Warberg’ und Schaunard in demselben Werk im Theater ‘Bühnen der Stadt Gera’ in Altenburg. An der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover (HMTMH) sang er Herr Fluth in ‘Die Lustigen Weiber von Windsor’ von O. Nicolai.

Im Jahr 2015 wurde Jo mit dem ersten Preis des ‘Competizione dell’Opera’ in Linz in Österreich und mit dem Sonderpreis des Maritim Wettbewerbs in Lübeck in Deutschland ausgezeichnet. 2017 erhielt Jo den Mozart-Preis auf der ’54th International Competition Francesc Vinãs’ in Barcelona in Spanien. Im selben Jahr zeichnete man ihn mit dem vierten Preis der ‘International Competition Ferruccio Tagliavini’ in Deutschlandsberg in Österreich aus.

Seit 2012 lebt Jo in Deutschland. Nachdem er 2014 seinen Master-Abschluss in Gesang in der Klasse von Professorin Marina Sandel an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover absolvierte, studiert er weiter den Studiengang der Solo-Klasse. In der zurückliegenden Hochschulproduktion trat er als Maurrant in Weills ‘Street Scene’ auf und sang somit eine der Hauptpartien. In der Zeit von 2014 bis 2015 arbeitete Jo im Thüringer Opernstudio in Weimar.